Aktuelles zum Radverkehrskonzept
Fahrrad-Streckennetz von über 500 Kilometern vorgelegt
Alzey, 20.03.2023 - Radverkehrskonzept: Bürgermeister diskutieren bei Workshop
Radverkehrskonzept: Wieder sind Hinweise der Öffentlichkeit gefragt
Alzey, 29.09.2022 - Zweite Online-Beteiligung startet am 6. Oktober
Kreisausschuss: Startschuss für das Kreisentwicklungskonzept und grünes Licht für das Radverkehrskonzept des Kreises
30.11.2021 - Wichtige Zukunftsthemen auf den Weg gebracht
Das Vorhaben „Erstellung eines kommunalen Radverkehrskonzeptes im Landkreis Alzey-Worms“ wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, gefördert.
Mit Blick auf die Entwicklung einer klimaverträglichen Mobilität und der Förderung des Radverkehrs erarbeitet der Landkreis Alzey-Worms seit Beginn 2022 ein integriertes Radverkehrskonzept mit Fokus auf dem Alltagsradverkehr. Zahlreiche touristische Radrouten stellen bereits ein grobes Netz dar, dass dem Alltagsradverkehr jedoch nur eingeschränkt dient. Die Anforderungen des Radverkehrs für die Erledigung von Einkäufen, Wegen zur Schule, Ausbildung oder zum Arbeitsplatz bestehen in möglichst direkten, sicheren und komfortabel befahrbaren Verbindungen. Im Radverkehrskonzept für den Landkreis werden diese Verbindungen zwischen den Orts- und Verbandsgemeinden sowie in die Nachbarlandkreise untersucht und in einem „Zielnetz Radverkehr 2035“ dargestellt. Touristische Radwege können dabei eine ergänzende Rolle spielen. Dieses Netz – bestehend aus ca. 265 km Radwege im Landkreis Alzey-Worms wird daher bei den Planungen des Radverkehrskonzept berücksichtigt.
In mehreren Runden wurden die Öffentlichkeit, Kommunalvertreter und weitere Träger öffentlicher Belange, wie der Naturschutz oder die Landwirtschaft, beteiligt. Ziel des Radverkehrskonzeptes ist es bis Sommer 2023 ein abgestimmtes Maßnahmenpaket zur Weiterentwicklung des Alltagsradverkehrs zu erarbeiten, so dass dann mit der Umsetzung begonnen werden kann.
Der Entschluss, das Konzept zu erstellen, wurde im Jahr 2020 durch den Kreistag gefasst, woraufhin die Kreisverwaltung einen Förderantrag bei dem EU-Fördermittelprogramm "LEADER" stellte und bewilligt bekam: 90% der Kosten von rund 100.000 € konnten so durch die EU gefördert werden. Den Zuschlag für die Erstellung des Konzepts erhielt das Planungsbüro RV-K aus Frankfurt, die das Vorhaben intensiv betreuten und zum erfolgreichen Abschluss brachten.
Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung können auf der Radverkehrskonzept-Plattform eingesehen werden. Das Konzept selbst wird in Kürze hier und auf der Plattform veröffentlicht.