Solaroffensive - Kohle sparen mit Sonnenschein

„SolarOffensive – Kohle sparen mit Sonnenschein“, so lautet der Titel der digitalen Info-Veranstaltung, zu der der Landkreis Alzey-Worms gemeinsam mit dem BUND Rheinland-Pfalz am Mittwoch, den 7. Dezember, einlud. 150 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Veranstaltung teil. Die Fragerunde im Anschluss an die Fachvorträge zeigte das große Interesse und den hohen Informationsbedarf zu vielen Themen rund um die Photovoltaik-Nutzung: von der Anfangsidee zur Umsetzung, bis hin zur steuerlichen Abrechnung.

Die Organisator:innen Katja Manns, Projektleiterin der BUND-SolarOffensive, Marcel Klotz, Klimaschutzmanager der Stadt Alzey, und David Ullrich, Klimaschutzmanager des Landkreises Alzey-Worms, begrüßten die Teilnehmenden und führten in die Veranstaltung ein. Anschließend appellierte der Landrat Heiko Sippel in seinem Grußwort an die Bürgerinnen und Bürger, wie wichtig die Erneuerbaren Energien für uns als Land seien. Das werde nicht nur in Anbetracht des Krieges durch unseren ehemaligen Energiegroßlieferanten Russland klar. David Ullrich stellte das Solarkataster Rheinland-Pfalz vor, eine leicht zugängliche Plattform zur Ersteinschätzung des eigenen Solardachpotenzials  (https://solarkataster.rlp.de/start). Die Geschäftsführerin des Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e.V., Dr. Verena Ruppert, präsentierte kurz die Arbeit der rheinland-pfälzischen Energiegenossenschaften und zeigte Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger auf, sich zu beteiligen. Energieberater Uwe Jung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz gab eine breite Übersicht zum Thema, um eine Orientierung zu notwendiger Leistung, Stromspeicherkapazitäten und Solarstromertrag zu ermöglichen. Sehr anschaulich zeigte Ingo Kaiser in seinem privaten Erfahrungsbericht mit welchen Schritten sein PV-Projekt gelang und welche Tipps er aus dieser Erfahrung heraus weitergeben möchte. Nadine Wimmer von der Volksbank Alzey-Worms informierte über die Möglichkeiten der Finanzierung privater Solaranlagen. Im Anschluss an die Fachvorträge hatten die Bürger:innen Gelegenheit, ihre offenen Fragen an die Expert:innen zu stellen. Aufgrund des Umfangs konnten nicht alle Fragen an diesem Abend beantwortet werden. Ausstehenden Antworten erhielten die Angemeldeten im Nachgang per Mail.

Alle Präsentationen sowie die die Antworten auf die meisten gestellten Fragen zum Nachlesen und Herunterladen sind auf dieser Seite zu finden.